Hitzeaktionsplan für Hamburg

Die Sozialbehörde hat Ende letzten Jahres den Hitzeaktionsplan für Hamburg veröffentlicht. Warum das wichtig ist? Weil wir in der Tourismus- und Freizeitbranche Verantwortung tragen – für unsere Gäste, Teams und Partner.

Ob Gästeführer bei 30 Grad in der Speicherstadt, Empfangsteam im Hotel oder Veranstaltungscrews auf einer Dachterrasse: Hitze ist eine Herausforderung, auf die wir uns einstellen können – und sollten.

Prävention, klare Zuständigkeiten und Zusammenarbeit

Der Hitzeaktionsplan beinhaltet kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen, um hitzebedingte Gesundheitsrisiken frühzeitig zu identifizieren und zu minimieren. Dazu gehören:

  • Einrichtung einer Kommunikationskaskade für Hitzewarnungen
  • Aktive Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung der Bevölkerung
  • Weiterbildung von Fachkräften im Gesundheitswesen
  • Ausbau der „Kühle Orte“-Karte und der Trinkwasserinfrastruktur
  • Integration von Hitzeschutz in bestehende Strukturen und Prozesse

Kühle Orte und Trinkwasserstellen

Für heiße Tage bietet die Stadt Hamburg eine digitale Karte mit „Kühlen Orten“, die öffentlich zugänglich sind und Abkühlung bieten. Dazu zählen Parks, schattige Plätze, klimatisierte Gebäude und Orte am Wasser. Zudem gibt es zahlreiche kostenlose Trinkwasserstellen und Refill-Stationen im Stadtgebiet.

Ihr könnt einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz leisten. Informiert Eure Gäste aktiv über die digitale „Kühle Orte“-Karte der Stadt Hamburg und auf die Standorte kostenloser Trinkwasserstellen und Refill-Stationen hinzuweisen, damit Eure Gäste gut hydriert durch den Tag kommen.

Achtet außerdem darauf, dass Eure eigenen Räumlichkeiten auf hohe Temperaturen vorbereitet sind. Bietet Schattenplätze im Außenbereich an, haltet klimatisierte Rückzugsorte bereit und ermöglicht jederzeit Zugang zu Trinkwasser. Besonders wichtig: Sensibilisiert Euer Team. Schult alle Mitarbeitenden darin, Symptome von hitzebedingten Beschwerden wie Erschöpfung, Schwindel oder Kreislaufproblemen frühzeitig zu erkennen – damit sie wissen, wie sie im Ernstfall richtig reagieren. So schützt Ihr nicht nur die Gesundheit Eurer Gäste, sondern sorgt auch für ein sicheres und angenehmes Besuchserlebnis – selbst an den heißesten Tagen des Sommers.

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